Petrus Damiani
Aus WISSEN-digital.de
italienischer Benediktiner und Kirchenlehrer; * um 1007 in Ravenna, † um den 22. Februar 1072 in Faenza bei Ravenna
Heiliger; Petrus war ursprünglich Schweinehirt. 1035 wurde er Einsiedler in Fonte Avellana (bei Fabriano), 1043 Prior der dortigen Einsiedlergemeinde. Er versuchte, die verschiedenen Einsiedlerkongregationen zu einen und an das Mutterkloster Fonte Avellana zu binden. Der Vertreter der Askese wandte sich gegen den Sittenverfall in der Geistlichkeit, vor allem gegen Priesterehe und Simonie. Gegen seinen Willen wurde der einflussreiche Vertreter der Reformbewegung 1057 zum Kardinal erhoben. Er wurde von Papst Gregor VII. mehrmals zu Missionen verwendet, so vermittelte er z.B. 1060 zwischen der Mailänder Volkspartei und dem Erzbischof von Mailand. Als päpstlicher Legat auf der Synode zu Mainz (1069) bewegte er Kaiser Heinrich IV., auf die geplante Ehescheidung zu verzichten.
Seine Schriften waren von bedeutendem Einfluss auf die kirchlichen Reformbewegungen des 14. und 15. Jahrhunderts.
Obwohl er nie heilig gesprochen wurde, wird Petrus Damiani als Heiliger verehrt und wurde 1828 sogar zum Kirchenlehrer erhoben.
Fest: 21. Februar.
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