Neues Testament

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    auch Neuer Bund; Abk.: N. T.;

    Sammlung von 27 griechisch geschriebenen Schriften des Urchristentums. Seit dem 3. Jh. n.Chr. ist es etwa in der heutigen Form neben dem Alten Testament die Grundlage der christlichen Verkündigung.

    Das Neue Testament umfasst weniger als ein Jh. und ist in Griechisch, zum Teil Aramäisch abgefasst. Es berichtet vom Leben Jesu und seiner Jünger und ist Quelle für Glauben und Leben der frühen Gemeinden und die erste Ausbreitung des Christentums. Das Neue Testament enthält fünf Geschichtsbücher (die vier Evangelien und die Apostelgeschichte), 21 Lehrbücher (die "Briefe") und ein prophetisches Buch (die Offenbarung des Johannes).

    Erstes Schriftzeugnis sind, etwa zwei Jahrzehnte nach Christi Tod, die Paulusbriefe. Dann folgt als erstes Evangelium das des Markus (um 70), kurze Zeit später das Evangelium des Matthäus, zwischen 70 und 100 das Evangelium des Lukas und die Apostelgeschichte, vor 100 das Evangelium und die Apokalypse des Johannes ("Offenbarung des Johannes"). Abschluss gegen Ende des 4. Jh.s.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.