Neue Figuration

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    umfassende Bezeichnung für die künstlerische Tendenz einer größeren Gruppe westdeutscher Künstler der 1960er und 1970er Jahre. Diese sind einerseits noch dem Informel von Abstraktion und Tachismus verhaftet, streben aber zu neuen Objektivierungen der Formen, und einem neuen Menschenbild. Die entstandenen Figurationen vom Menschen und seiner Umwelt sind in ihrer Fantastik stark vom Surrealismus sowie von Einflüssen der Pop-Art und der Farbfeldmalerei bestimmt; zum Teil suchen sie eine neue Symbolsprache, die von bedeutungsträchtiger neuer Ornamentik begleitet ist. Vertreter sind: H. Baschang, R. Küchenmeister, R. Schoofs, W. Wessel, L.M. Wintersberger. Eine neue Symbolik suchen vor allem die Mitglieder der Gruppe SYN; Landschaftssymbolik bei W. Knaupp, E. Schlotter, H.J. Kleinhammes; Vertreter einer neuen Ornamentik: O. Alt, J. Voss, W. Nöfer, W. Oppermann, J. Meyer.