Mario Botta

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    schweizerischer Architekt; * 1. April 1943 in Mendrisio (Tessin)

    Neben seinem Architekturstudium in Venedig arbeitete Botta auch bei Le Corbusier, von dessen Rationalismus seine Architektur beeinflusst ist. Er gilt als führender Vertreter der "Tessiner Schule"; Botta bevorzugt für seine Bauten klare geometrische Grundformen (Quadrat, Kreis, Dreieck) und verwendet bewusst "arme Materialien" (Ziegel, Beton, Stein). Seine Bauten suchen das Widerspiel mit der umgebenden Landschaft sowie die Einbeziehung der natürlichen Lichtverhältnisse. Für die 700-Jahrfeier der Schweiz 1991 schuf er das Festzelt in Bellinzona.

    Werke: Einfamilienhäuser in Masagno, Stabio und Cadenazzo (ab 1965); Schule in Morbio Inferiore, Tessin (1972-77); Verwaltungsgebäude der Schweizer Staatsbank, Fribourg (1977-82); Banca del Gottardo, Lugano (1986); Museum of Modern Art, San Francisco (1995); Kathedrale in Evry (1994-96); Kapelle in Lugano (1995); Tinguely-Museum, Basel (1996); Cymbalista-Synagoge, Tel Aviv-Jaffa (1998); Stadt- und Landesbibliothek, Dortmund (1999); Centre Dürrenmatt, Neuchâtel u.a.