Ludwig Marcuse

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Literaturkritiker und Philosoph; * 8. Februar 1894 in Berlin, † 2. August 1971 in München

    alias: Heinz Raabe;

    1933 emigrierte Marcuse in die USA, wo er von 1946 bis 1961 eine Professur in Los Angeles innehatte. 1962 kehrte er in die Bundesrepublik Deutschland zurück.

    Marcuse schrieb Biografien, kulturkritische Werke und seine Autobiografie. Bekannt wurde er vor allem durch "Obszön. Geschichte einer Entrüstung" (1962). Marcuse vertrat eine grundsätzlich pessimistische Weltanschauung. Er kämpfte gegen den Wahrheitsanspruch in sich geschlossener philosophischer Systeme.

    Werke: "Georg Büchner" (1922), "Philosophie des Glücks" (1949), "Sigmund Freud" (1956)

    Zitat

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.