John Galsworthy

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    englischer Schriftsteller; * 14. August 1867 in Coombe, † 31. Januar 1933 in Hampstead; Pseudonym: John Sinjohn;


    Galsworthy erhielt seine Ausbildung in Harrow und Oxford. Nach Beendigung seines Jura-Studiums ließ er sich als Rechtsanwalt nieder, gab aber bald seine Praxis wieder auf. Er schrieb Kritiken, kurze Dramen und eine Reihe von Romanen, die bald seinen Weltruhm begründeten. Er gilt als Meister des realistischen Gesellschaftsromans.

    Das Meisterwerk Galsworthys ist die "Forsyte Saga", ein Zyklus mit den drei Romanen "Der reiche Mann", "In Fesseln", "Zu vermieten" und den Zwischenstücken "Nachsommer" und "Erwachen". Die Romane schildern das Schicksal einer englischen Bürgerfamilie von den achtziger Jahren des 19. Jh.s bis in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. 1929 erhielt Gallsworthy den britischen Verdienstorden, 1932 den Nobelpreis für Literatur. Er gehört zu den Begründern des PEN-Clubs und war bis 1933 dessen 1. Präsident.

    Weitere Werke: "Das Ende vom Lied", "Der silberne Löffel" u.a.

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