Johann Peter Hebel: Unterschied zwischen den Versionen

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    ''schweizerischer Schriftsteller und Mundartdichter''; * [[10. Mai]] 1760 in Basel, † [[22. September]] 1826 in Schwetzingen
     
    ''schweizerischer Schriftsteller und Mundartdichter''; * [[10. Mai]] 1760 in Basel, † [[22. September]] 1826 in Schwetzingen
      
    [[Bild:Hebel_j.jpg|thumb|Hebel, Johann Peter; Porträt]]
     
      
     
    studierte ab 1780 Theologie in Karlsruhe; arbeitete danach als Vikar und als Hauslehrer, von 1783-91 als Seminarlehrer in Lörrach, wo er von 1798 bis 1814 auch als Gymnasiallehrer tätig war. 1798 wurde er Professor für Dogmatik, 1819 Prälat.  
     
    studierte ab 1780 Theologie in Karlsruhe; arbeitete danach als Vikar und als Hauslehrer, von 1783-91 als Seminarlehrer in Lörrach, wo er von 1798 bis 1814 auch als Gymnasiallehrer tätig war. 1798 wurde er Professor für Dogmatik, 1819 Prälat.  
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    Erzählungen wie "Kannitverstan" und "Das Bergwerk zu Falun", Gedichte wie "O schau dir doch das Spinnlein an" gehören seit Generationen zum Bestand der deutschen Lesebücher. In ganz Deutschland bekannt wurde er durch die Kurzerzählungen "Kalendergeschichten", die im Rahmen des Bauernkalenders "Der Rheinische Hausfreund" erschienen sind, den er von 1808-1815 herausgab. Er verbindet in ihnen eine schlichte Frömmigkeit mit dem Geist der [[Aufklärung (Literatur)|Aufklärung]].
     
    Erzählungen wie "Kannitverstan" und "Das Bergwerk zu Falun", Gedichte wie "O schau dir doch das Spinnlein an" gehören seit Generationen zum Bestand der deutschen Lesebücher. In ganz Deutschland bekannt wurde er durch die Kurzerzählungen "Kalendergeschichten", die im Rahmen des Bauernkalenders "Der Rheinische Hausfreund" erschienen sind, den er von 1808-1815 herausgab. Er verbindet in ihnen eine schlichte Frömmigkeit mit dem Geist der [[Aufklärung (Literatur)|Aufklärung]].
      
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    Aktuelle Version vom 2. Dezember 2023, 17:01 Uhr

    schweizerischer Schriftsteller und Mundartdichter; * 10. Mai 1760 in Basel, † 22. September 1826 in Schwetzingen


    studierte ab 1780 Theologie in Karlsruhe; arbeitete danach als Vikar und als Hauslehrer, von 1783-91 als Seminarlehrer in Lörrach, wo er von 1798 bis 1814 auch als Gymnasiallehrer tätig war. 1798 wurde er Professor für Dogmatik, 1819 Prälat.

    Erzählungen wie "Kannitverstan" und "Das Bergwerk zu Falun", Gedichte wie "O schau dir doch das Spinnlein an" gehören seit Generationen zum Bestand der deutschen Lesebücher. In ganz Deutschland bekannt wurde er durch die Kurzerzählungen "Kalendergeschichten", die im Rahmen des Bauernkalenders "Der Rheinische Hausfreund" erschienen sind, den er von 1808-1815 herausgab. Er verbindet in ihnen eine schlichte Frömmigkeit mit dem Geist der Aufklärung.

    Kalenderblatt - 15. Mai

    1799 Schillers "Wallenstein" wird erstmals vollständig aufgeführt. In dem historischen Drama begeht die Hauptfigur, die sich an einen Feldherrn im Dreißigjährigen Krieg anlehnt, Hochverrat gegen den Kaiser.
    1955 Der österreichische Staatsvertrag wird von den vier Siegermächten unterzeichnet. Somit erlangt Österreich seine staatliche Unabhängigkeit.
    1959 Der sowjetische Außenminister lehnt auf der Genfer Außenministerkonferenz den Friedensplan der Westmächte für Deutschland ab.