Jacques Ibert

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    französischer Komponist; * 15. August 1890 in Paris, † 5. Februar 1962 in Paris


    Ibert gab seine Absicht, Schauspieler zu werden, schon bald nach Eintritt in das Pariser Conservatoire 1910 auf. Er wurde Schüler von G. Fauré und gewann 1919 den Rompreis, der ihm einen dreijährigen Aufenthalt in der Villa Medici in Rom ermöglichte. Dort hielt er sich von 1937 bis 1940 und von 1946 bis 1960 als Direktor der Académie de France mehrfach auf. Obwohl Iberts Kompositionen von M. Ravel und C. Debussy beeinflusst sind und er sich in den 1920er Jahren stark zum Neoklassizismus hingezogen fühlte, verwendete der Komponist Mittel der verschiedensten musikalischen Stilrichtungen.

    Werke: "Angélique" sowie sechs weitere Opern; Ballettmusiken; "Escales", drei symphonische Orchesterstücke; "La ballade de la geôle de Reading", Symphonische Dichtung; "Divertissement", Suite; "Paris", Suite; "Louisville-Konzert"; "Bacchanale" für Orchester; Flötenkonzert, Sinfonia concertante; Symphonie Nr. 2 ("Bostoniana"); Bühnenmusiken, Filmmusiken, Kammermusik u.a.

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