Individualismus

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    1. Denk- und Handlungsweise, die den Bedürfnissen des Einzelnen Vorrang vor denen der Gemeinschaft einräumt. Das menschliche Individuum und seine Vorstellungen sind dabei die einzig wahre Wirklichkeit, welche die Regeln zur Gestaltung und die Maßstäbe zur Beurteilung vorgeben. Damit gibt es keine allgemein gültigen Wahrheiten.

    Ggs zu: Kollektivismus, Universalismus

    1. ein Verhalten, das von Individualität zeugt; das Hervorheben von Eigenarten, Eigenwilligkeit. Betonung bestimmter persönlicher Interessen und Kennzeichen.
    1. politische Theorie, welche die Bedürfnisse, Rechte und Interessen des Individuums, die Entfaltung seiner Persönlichkeit, seine Freiheit und sein Wohlergehen in das Zentrum stellt. In den Theorien des Liberalismus und Anarchismus besitzt der Individualismus übergeordnete Bedeutung.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.