Ikonographie

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    (griechisch: eikonographía, "Bildbeschreibung")

    seit dem 19. Jh. in der Kunstwissenschaft Bezeichnung für die Wissenschaft vom Inhalt und vom Sinn bildlicher Darstellungen, oft auch in christlich-religiösen Zusammenhängen; die Ansätze für eine christliche Ikonographie reichen zurück bis ins 16. Jh. Ursprünglich wurde die Ikonographie ausschließlich auf den Gebieten Plastik und Malerei angewandt, später dann auch in der Architektur. In der religiösen Kunst ist sie notwendige Voraussetzung für das Erklären sinngemäßer Zusammenhänge. Die Hinwendung zur eher formalen Betrachtungsweise in der deutschen Kunstwissenschaft drängte die Ikonographie um 1900 in den Hintergrund; in jüngster Zeit ist sie wieder populärer geworden.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.