Hufeisennasen

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    (Rhinolophidae)

    Hufeisennasen sind in 51 Arten sowohl in den tropischen Gebieten als auch in unseren gemäßigten Breiten zu finden, wo sie vom Urwald bis hin zu menschlichen Ansiedlungen die unterschiedlichsten Lebensräume besiedeln.

    Die Hufeisennasen sind kleine bis mittelgroße Fledermäuse, die einen hufeisenförmigen Aufsatz auf der Nase haben, der den anderen Fledermäusen fehlt. Dieser Nasenaufsatz dient als körpereigenes Megaphon, das die ausgestoßenen Schallwellen verstärkt. Diese Technik setzen die Tiere besonders bei der Nahrungssuche ein. Eine Besonderheit der Hufeisennasen ist auch, dass sie ihre Flügel im Schlaf nicht etwa einfalten, sondern sie - wie einen Kokon - um ihren Körper wickeln, um sich vor etwaigen Feinden zu tarnen.

    Hufeisennasen ernähren sich vornehmlich von Insekten, die sie nachts mit der Hilfe ihres Schallwellenortungssystems aufspüren.

    Die Paarung der Hufeisennasen findet im Spätherbst statt; im Frühjahr bringt das Weibchen immer nur ein Jungtier zur Welt.

    Systematik

    Höchstentwickelte Familie aus der Unterordnung der Fledermäuse (Microchiroptera).

    Einige Arten:

    Große Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum)

    Kleine Hufeisennase (Rhinolophus hipposiderus)

    Philippinische Hufeisennnase (Rhinolophus philippinensis)

    Kalenderblatt - 5. Mai

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