Haustauben

    Aus WISSEN-digital.de

    Unsere heutigen Haustauben haben sich aus der Felsentaube (Columbia livia) entwickelt, die eine geschickte Fliegerin ist. Haustauben galten ursprünglich kultischen Zwecken, wurden aber später von Liebhabern als Ziervögel gehalten. Als Fleischlieferanten werden sie zwar besonders in der Gastronomie geschätzt, haben dort aber nie eine große wirtschaftliche Bedeutung erlangt.

    Tauben ernähren sich vornehmlich von Körnern und Sämereien, die in ihrem so genannten Kropf vorverdaut werden. Jungvögel werden mit dieser bereits vorverdauten Nahrung gefüttert.

    Verwilderte Haustauben, die in vielen Großstädten der Erde leben, haben kaum mehr natürliche Feinde zu fürchten. Tauben gelten als Überträger ansteckender Krankheiten (z.B. Psittakose, Salmonellen, Typhus), und ihr Kot verschmutzt öffentliche Gebäude und Straßen; deshalb werden sie in manchen Städten wie Schädlinge bekämpft. Neuerdings versucht man die Zahl der Tauben mit tierfreundlicheren Methoden wie dem Verabreichen unfruchtbar machender Substanzen zu dezimieren.

    Von der Haustaube sind etwa 140 Rassen mit vielen verschiedenen Farbschlägen bekannt. Einige der bekanntesten sind die Lachtaube, die Warzentaube und die Brieftaube.

    Systematik

    Domestizierte Form der Felsentaube (Columbia livia) in der Familie der Tauben (Columbidae).

    Kalenderblatt - 26. April

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    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.