Hans Clarin

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    deutscher Schauspieler; * 14. September 1929 in Wilhelmshaven, † 28. August 2005 in Aschau am Chiemsee

    Er nahm als 19-Jähriger zunächst Schauspielunterricht in München. Clarin spielte drei Jahre an den Münchner Kammerspielen und beim Bayerischen Staatstheater, wo er ab 1953 als festes Ensemblemitglied aufgenommen wurde. Er spielte unter anderem in Shakespeares "Sommernachtstraum" und "Der Geizige" von Molière. Mit Rollen in "Taiga", "Das Wirtshaus im Spessart" und mehreren Edgar-Wallace-Krimis wurde er als Filmschauspieler bekannt. Die Kinder lernten ihn lieben in "Pippi Langstrumpf", "Zwerg Nase" und als Stimme von "Pumuckl". Als Regisseur und Hauptdarsteller wirkte er in verschiedenen Kinderfilmen mit, darunter "Irgendwo in Alachoo" (1971). Ein Jugendbuch, das Clarin 1968 herausbrachte, "Paquito oder die Welt von unten", wurde später unter seiner Regie für das Fernsehen verfilmt.

    Filme (Auswahl)

    1952 - Zwerg Nase

    1963 - Zimmer 13

    1967 - Engelchen oder die Jungfrau von Bamberg

    1971 - Irgendwo in Alachoo

    1987 - Hexenschuss

    1995 - Ein fast perfekter Seitensprung

    1999 - Eine fast perfekte Hochzeit

    2001 - Pinky, oder wer hat den Mops geklaut

    2006 - Hui Buh

    Zitat

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.