Hanns Dieter Hüsch

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Kabarettist; * 6. Mai 1925 in Moers, † 6. Dezember 2005 in Köln

    Hanns Dieter Hüsch gehört zu den bedeutendsten Vertretern des literarischen Kabaretts. Seine präzisen, mit Wortwitz arbeitenden und teilweise absurde Stilmittel verwendenden Texte und Auftritte kritisieren vor allem die kleinbürgerliche Welt. Hüsch begann bereits in den ersten Nachkriegsjahren damit Kabarett zu machen. Er ist seit seinen Anfängen mit vielen der größten deutschen Kabarettisten zusammen aufgetreten. 1968 gestaltete er z.B. mit Franz Josef Degenhardt, Wolfgang Neuss und Dieter Süverkamp ein gemeinsames Programm. Hüsch verfasste außerdem viele bedeutende Soloprogramme und wurde durch zahlreiche Rundfunk- und Fernsehauftritte einem größeren Publikum bekannt.

    Er erhielt 1972 und 1982 den Deutschen Kleinkunstpreis.

    Kalenderblatt - 5. Mai

    1912 Die russische Zeitung "Prawda" ("Wahrheit"), das Organ des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, wird gegründet.
    1930 Mahatma Gandhi wird von britischen Kolonialtruppen festgenommen. Anhänger des indischen Freiheitskämpfers reagieren darauf mit gewalttätigen Protesten.
    1936 Der italienische Staatschef Benito Mussolini verkündet die Annektion Abessiniens, die auf den Tag fünf Jahre dauern wird.