Ernst Herbig

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    deutscher Bergrat und Industrieller; * 6. April 1876, † 2. November 1943

    Geboren in Burbach, studierte Herbig in Bonn, Gießen und Aachen, wurde Bergreferendar und promovierte. Als Bergassessor war er unter anderem auch in Halle an der Saale tätig. Später gehörte er als Bergrat der Bergwerksdirektion in Saarbrücken an. 1911 ging er als Gutachter in die Vereinigten Staaten. Nach einer Teilnahme am ersten Weltkrieg kam er 1917 zum neu gegründeten Amt des Reichskohlenkommissars als Abteilungsdirektor nach Berlin.

    1919 trat Ernst Herbig aus dem Staatsdienst aus und wurde Vorstandsmitglied des Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikats in Essen. Nachdem er inzwischen im Auftrag des Reichswirtschaftsministeriums das Kohlenwirtschaftsgesetz bearbeitet hatte, folgten arbeitsreiche Jahre in Essen. Er war von der Bedeutung des Ruhrkohlenbergbaus überzeugt und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Syndikatsorganisationen ausgebaut und wirksam eingesetzt wurden. 1938 trat Ernst Herbig in den Ruhestand.

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