Erich Fried

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    österreichischer Schriftsteller; * 6. Mai 1921 in Wien, † 22. November 1988 in Baden-Baden

    Wegen seiner jüdischen Abstammung musste Fried 1938 aus Österreich nach London emigrieren. 1944 erschien sein erster Gedichtband "Deutschland". Von 1952 bis 1968 war er Redakteur des deutschen Programms der BBC.

    In seinen Gedichten protestierte er gegen Unrecht und Gewalt; für die 68er Generation war er ein Kultautor, von der konservativen Kritik wurden seine Gedichte als Agitationslyrik verurteilt.

    1987 erhielt Fried den renommierten Büchner-Preis.

    Einen Namen machte er sich nicht nur durch seine Gedichte und Hörspiele, sondern auch als brillanter Shakespeare-Übersetzer.

    Hauptwerke: "Die Freiheit, den Mund aufzumachen", "Unter Nebenfeinden" (1970); "100 Gedichte ohne Vaterland" (1978); "Es ist was es ist" (1983).