Eduard Mörike: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf Drängen seiner Familie studierte Mörike am Tübinger Stift Theologie und versuchte später vergeblich, sich dem Pfarrberuf zu entziehen. Dieser Widerspruch zwischen gesellschaftlichen Zwängen und eigenem Wollen wurde zur Triebfeder seines literarischen Werkes. Nach seiner vorzeitigen Pensionierung 1843 war er Literaturlehrer in Stuttgart, 1855 Hofrat, 1856 Professor. | Auf Drängen seiner Familie studierte Mörike am Tübinger Stift Theologie und versuchte später vergeblich, sich dem Pfarrberuf zu entziehen. Dieser Widerspruch zwischen gesellschaftlichen Zwängen und eigenem Wollen wurde zur Triebfeder seines literarischen Werkes. Nach seiner vorzeitigen Pensionierung 1843 war er Literaturlehrer in Stuttgart, 1855 Hofrat, 1856 Professor. | ||
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Hauptwerke: "Mozart auf der Reise nach Prag" (1856), "Maler Nolten" (1832), "Das Stuttgarter Hutzelmännlein" (1852). | Hauptwerke: "Mozart auf der Reise nach Prag" (1856), "Maler Nolten" (1832), "Das Stuttgarter Hutzelmännlein" (1852). | ||
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Aktuelle Version vom 29. November 2023, 22:35 Uhr
deutscher Schriftsteller; * 8. September 1804 in Ludwigsburg, † 4. Juni 1875 in Stuttgart
Auf Drängen seiner Familie studierte Mörike am Tübinger Stift Theologie und versuchte später vergeblich, sich dem Pfarrberuf zu entziehen. Dieser Widerspruch zwischen gesellschaftlichen Zwängen und eigenem Wollen wurde zur Triebfeder seines literarischen Werkes. Nach seiner vorzeitigen Pensionierung 1843 war er Literaturlehrer in Stuttgart, 1855 Hofrat, 1856 Professor.
Seine bildhafte, rhythmisch und formal vollendete Lyrik, die Volksliedhaftes, Balladeskes, Idyllisches und streng gefügte antikisierende Formen umfasst, stellt ein Bindeglied zwischen Goethe und der modernen Dichtung dar. In der Novelle "Mozart auf der Reise nach Prag" (1856) ebenso wie im Künstlerroman "Maler Nolten" (erste Fassung 1832, zweite Fassung unvollendet herausgegeben 1887/88) setzt sich Mörike mit der künstlerischen Existenz auseinander.
Hauptwerke: "Mozart auf der Reise nach Prag" (1856), "Maler Nolten" (1832), "Das Stuttgarter Hutzelmännlein" (1852).
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