Alexander Aljechin

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    sowjetischer Schachspieler; * 1. November 1892 in Moskau, † 24. März 1946 in Lissabon

    Der gebürtige Moskauer gilt als der beste Schachspieler aller Zeiten. Als Sohn eines Adligen in Moskau geboren, emigrierte er 1921 nach Frankreich, wo er sein in St. Petersburg begonnenes Jurastudium an der Sorbonne beendete.

    Seine ersten Erfolge als Schachspieler hatte er 1914, von 1921 an setzte er die Maßstäbe an der Weltspitze. Den Titel eines Weltmeisters errang er 1927 über den Kubaner José Raoul Capablanca. 1935 verlor er diesen Titel an den Niederländer Max Euwe, eroberte ihn sich aber zwei Jahre später zurück und gab ihn bis zu seinem Tod nicht mehr ab.

    Aljechin wurde vor allem wegen seiner genialen Kombinationsgabe hoch geschätzt, so erfand er ein neues Eröffnungssystem und hatte prinzipielle Ideen im Mittelspiel.

    Er verfasste auch theoretische Werke über das Schachspiel: "Auf dem Wege zur Weltmeisterschaft", "Das New Yorker Schachturnier 1927" und "Das Großmeisterturnier in New York 1924".

    Kalenderblatt - 26. April

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