Aelbert Cuyp

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    niederländischer Maler; * 1620 in Dordrecht, † 15. November 1691 in Dordrecht


    Cuyp war Sohn des Malers Jacob Gerritzs Cuyp, in dessen Werkstatt er wahrscheinlich ausgebildet wurde. Seine damals entstandenen Porträts lehnen sich eng an den Stil des Vaters an. Von entscheidender Bedeutung für die frühen Panoramalandschaften Cuyps waren Jan van Goyens Gemälde der letzten zwanziger Jahre mit ihrem fast monochromen graubraunen Gesamtton. Wohl unter dem Eindruck der durch einen längeren Italienaufenthalt geprägten Kunst des Landschaftsmalers J. Both vollzog sich im Werk Cuyps ein radikaler Stilumbruch. Ohne je in Italien gewesen zu sein, verwendete er seit den vierziger Jahren italienische Motive. Charakteristisch sind Fluss-Szenen mit Viehherden und Figuren, die in einer dunstigen, von goldgelber Sonne durchtränkten Atmosphäre in starkem Kontrast gegen den Himmel gesetzt werden. Im Alter zu Wohlstand gelangt, beschränkte Cuyp sich vorwiegend auf Reiterdarstellungen der Dordrechter Gesellschaft. Seine Gemälde sind selten datiert, seit der Mitte des Jahrhunderts fehlen die Datierungen ganz.

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