Zoom-Bleaching: Dem natürlichen Weiß auf die Sprünge helfen

    Aus WISSEN-digital.de

    Strahlend weiße Zähne sind ein Schönheitsideal. Aber mit der Zeit dunkeln sich die Zähne automatisch etwas ab und verlieren an Glanz. Mit einer ausgiebigen Pflege kann man zwar entgegensteuern, das "richtige Weiß" bekommt man aber häufig nicht mehr zurück. Zahnärzte bieten daher Verfahren an, die die Zähne zwar künstlich aufhellen, Ihnen aber trotzdem eine natürliche Schönheit verleihen. Dieses Verfahren der ästhetischen Aufhellung heißt Bleaching und wird insbesondere von Zahnärzten angeboten, die sich auf das Gebiet "ästhetische Zahnheilkunde" spezialisiert haben. Es gibt aber nicht "das eine Bleaching", sondern verschiedene Wege zum natürlichen Weiß. Besonders modern und effektiv: das Zoom-Bleaching.

    Bei der Haut hat sich das Schönheitsideal gegenüber früheren Zeiten verändert. Galt seinerzeit eine elegante Blässe als schick, ist man heute lieber leicht gebräunt. An das Gebiss hingegen werden seit Mengengedenken dieselben Ansprüche gestellt. Möglichst weiß soll es sein.

    Alle Zähne verfärben sich mit der Zeit

    Wenn Kleinkinder ihre ersten Milchzähne bekommen, sind diese strahlend weiß. Dasselbe gilt für die bleibenden Zähne. Mit den Jahren verfärbt sich das Gebiss. Verstärkt wird dies v. a. durch Zigaretten, Kaffee, manche Teesorten und Rotwein. Mit einer ausgiebigen Zahnpflege kann man dies teilweise aufhalten, das ursprüngliche Weiß ist aber damit kaum zu erreichen. Bereits im Mittelalter versuchten die Menschen, mit aus heutiger Sicht sehr unkonventionellen Methoden, ihre Zahnpracht aufzuhellen.

    Mundspülungen mit dem Urin von Tieren waren damals eine klassische Form der Bleachings. Heute gibt es zum Glück moderne Methoden, wie z.B. das Zoom-Bleaching, das in der Stadtwaldpraxis Essen angewendet wird Es handelt sich dabei um eine besonders schonende, wirksame und gleichsam moderne Methode der Zahnaufhellung. Es gibt aber noch weitere Verfahren, den Zähnen ihren alten Glanz zurückzugeben.

    Zoom-Bleaching schonender als anderer Verfahren

    Viele Bleaching-Methoden verfolgen den Ansatz, die Zähne durch Bleichmittel von außen künstlich aufzuhellen. Häufig kommt hierfür Wasserstoffperoxid zum Einsatz, eine Verbindung, die man auch aus dem Friseurhandwerk kennt, wo es zur Entfärbung von dunklen Haaren verwendet wird. Wer den Geruch von Wasserstoffperoxid kennt weiß: Es handelt sich um eine recht aggressive Substanz, die zwar zu einer deutlichen Aufhellung des Gebisses führt, jedoch nicht gerade schonend mit dem Zahnschmelz umgeht.

    Beim Zoom-Bleaching wird ein spezielles Gel auf die Zähne aufgetragen. Dieses besteht aus Calciumphosphat, eine Substanz, die das Zahngewebe schont. Anschließend wird das Gebiss mit einer speziellen Lampe bestrahlt, die ein blaues LED-Licht aussendet. Dies in Kombination mit dem Wirkstoff sorgt dafür, dass die Zähne innerhalb von rund 90 Minuten an Glanz gewinnen und heller werden. Auf natürliche Art und Weise, ohne aggressive Bleichmittel.

    Wie lange hält der Effekt des Zoom-Bleachings an?

    Je nach Zahnpflege und persönlicher Lebensweise – Stichwort Kaffee und Tabakkonsum – hält der Effekt zwischen zwei und vier Jahren an. Obwohl das Zoom-Bleaching wesentlich schonender ist, sind die Ergebnisse absolut mit denen anderer Bleaching-Verfahren vergleichbar. Nebenwirkungen sind allgemein relativ selten und stellen sich, wenn überhaupt zumeist in Form einer Überempfindlichkeit der Zahnhälse dar. Auch gelegentliche Zahnfleischreizungen sind möglich, jedoch in aller Regel kein lange anhaltendes Problem.

    Bestimmte Verhaltensregeln nach der Behandlung beachten

    Entscheidend für eine gute Verträglichkeit und ein optimales Ergebnis ist das Verhalten unmittelbar nach dem Zoom-Bleaching. Generell sollten nach einer Zahnaufhellung folgende Dinge beachtet werden, die übrigens auch für andere Bleaching-Methoden gelten:

    • Für mindestens 24 Stunden sollte vollständig auf Kaffee, Rotwein, Tee, Cola und Tabak verzichtet werden. So kurz nach der Behandlung sind die Zähne schlicht zu empfindlich und es können sich leichter Verfärbungen bilden.
    • Sogar für 48 Stunden sollten alle Lebensmittel vermieden werden, die beim Verzehr stark abfärben. Dazu gehören insbesondere Rote Beete, Möhren, Ketchup, Senf etc. In der Regel erhalten Patienten von ihrem Zahnarzt eine Liste mit stark färbenden Lebensmitteln.

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.