Wolfsindis

    Aus WISSEN-digital.de

    Märtyrerin

    lebte im 7. Jh. möglicherweise auch im 4. Jh.

    auch: Wolfsind und Wolfindish;

    Heilige; es ist nicht genau bekannt, in welchem Jahrhundert Wolfsindis lebte. Sicher ist, dass sie den Märtyrertod erlitt. Sie wurde entweder auf Befehl ihres Vaters oder auf Befehl eines abgewiesenen heidnischen Verehrers mit einem Pferd totgeschleift, weil sie an ihrem Glauben festhielt. An dem Ort ihres Todes entsprang eine Quelle, der heilkräftige Wirkung zugesprochen wurde. Über der Quelle in Reisbach, Niederbayern, wurde im 19. Jh. eine Kapelle errichtet. Seit dem 7. Jh. wurden ihre Reliquien in Reisbach aufbewahrt.

    Wolfsindis gilt als eine der ältesten bayrischen Glaubenszeugen. Sie wird um Hilfe gegen Augenleiden und Krankheit angerufen.

    Fest: 2. September.