William Holden
Aus WISSEN-digital.de
US-amerikanischer Schauspieler; * 17. April 1918 in O'Fallon, Illinois, † 16. November 1981 in Santa Monica, Kalifornien
eigentlich: William Francis Beedle jr.;
William Holden war eine der beständigsten und markantesten Schauspielerpersönlichkeiten Hollywoods. Er spielte in über 50 Filmen, darunter einigen Western. Oft verkörperte er den freundlichen amerikanischen Durchschnittsbürger.
Bereits während seiner Schulzeit nahm er Schauspielunterricht und erhielt nach einer Schulaufführung einen Vertrag bei Paramount. 1939 hatte er großen Erfolg in dem Film "Golden Boy". Bei seiner anspruchsvollen Rolle als Joe Bonaparte unterstützte ihn Co-Star Barbara Stanwyck nach Leibeskräften, weshalb sich Holden bis zu seinem Tod Jahr für Jahr mit einem Strauß Rosen bei ihr bedankte.
Nach "Golden Boy" kam zunächst kein Anschlusserfolg. Holden musste in schnell heruntergedrehten Produktionen seine Gagen verdienen. Der Durchbruch kam erst 1950 mit der Filmtragödie "Boulevard der Dämmerung ("Sunset Blvd."), gedreht von seinem Freund Billy Wilder. Der Film setzt sich auf sarkastische Art und Weise mit den Mechanismen der Traumfabrik Hollywood auseinander. 1954 konnte Holden den Oscar als bester Hauptdarsteller in "Stalag 17" (1953), einem Film über ein deutsches Kriegsgefangenenlager, gewinnen. In der Gesellschaftskomödie "Sabrina" (1954) spielte er neben Audrey Hepburn und Humphrey Bogart.
Holden spendete einen Anteil (drei Millionen US-Dollar) seiner Gage für den Film "Die Brücke am Kwai" ("The Bridge on the River Kwai", 1957), wie er auch Teile anderer Gagen, die oft in Millionenhöhe lagen, für den Schutz bedrohter Tierarten spendete.
Filme (Auswahl)
1939 - Golden Boy
1947 - Der Richter von Colorado (The Man from Colorado)
1950 - Sunset Boulevard (Boulevard der Dämmerung)
1954 - Sabrina
1957 - Die Brücke am Kwai (The Bridge on the River Kwai)
1962 - Patricia und der Löwe (The Lion)
1968 - The Wild Bunch - Sie kannten kein Gesetz (The Wild Brunch)
1974 - Flammendes Inferno (The Towering Inferno)
1981 - Hollywoods letzter Heuler - S.O.B. (S.O.B.)
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