Wie nachhaltig ist Brennholz?

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    Bei Fragen zur Nachhaltigkeit stehen die Gemüter vieler Menschen erfreulicherweise nicht still. In unzähligen Bereichen des täglichen Lebens lassen sich immer wieder Verbesserungen und Entlastungen für die Umwelt erzielen. Allem voran mit Blick auf erneuerbare Energien gibt es einen deutlichen Trend zu verzeichnen. Verbraucher wenden sich zunehmend ab von Öl-, Gas- und Elektroheizungen und entscheiden sich für die Nutzung von Brennholz aus heimischen Wäldern.

    Brennholz aus heimischen Wäldern

    Dass es sich dabei nicht um irgendwelche Wälder handelt, aus denen jeder frei nach Laune und Bedarf seine Bäumchen fällt, ist klar. Vielmehr setzen Verbraucher auf Brennholz aus gut regulierten und überwachten Forsten, in denen nur eine ganz bestimmte Menge an Holz gerodet werden darf. Damit das gefällte Holz auch einen möglichst großen Nutzen bringt, setzen Fachhändler wie zum Beispiel ONLYDRY.DE auf ein besonderes Trockenverfahren. So liefert jeder Holzscheit, der in Kammern auf höchstens noch 18% Restfeuchtigkeit getrocknet wird, den besten Brennwert. Das hilft, kostbare Ressourcen zu sparen und ermöglicht ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis. Doch der Kauf von kammergetrocknetem Feuerholz Eiche, Esche, Erle, Birke, Buche oder Hainbuche hat noch weitere Vorteile und erweist sich somit als durchaus nachhaltig.

    Fossile Brennstoffe werden geschont

    Lange schon wird dazu ermahnt, kostbare fossile Ressourcen wie Erdgas und Erdöl zu schonen. Gar nicht so einfach, angesichts der Tatsache, dass eben genau diese bis vor kurzem noch in einem guten Teil deutscher Haushalte wie selbstverständlich zur Verfügung standen. Inzwischen jedoch hat das große Umdenken begonnen und das Bedürfnis des Einzelnen nach mehr Unabhängigkeit eingesetzt. Kein Wunder also, dass ofenfertiges Brennholz sich heutzutage großer Beliebtheit erfreut. Es ist ein im Gegensatz zu Holzkohle, Erdgas und Erdöl schnell nachwachsender Rohstoff, dessen Gewinnung gut reglementiert wird.

    Kammergetrocknetes Feuerholz brennt effektiv

    Besonders in kammergetrockneter Form entfaltet Kaminholz eine ungeahnte Kraft. So spenden zwei bis drei ofenfertige Holzscheite bereits langanhaltende Wärme und eine stabile Glut, die sich selbst nach Stunden noch für das Entzünden neuer Scheite benutzen lässt. Das bedeutet zugleich, dass für die gewünschte Wärmeleistung deutlich weniger Brennholz nötig ist, als es bei feuchtem Holz der Fall wäre. Je geringer also der Wassergehalt des Kaminholzes, desto kleiner der Holzvorrat, der einem Wald entnommen werden muss. Wer sich dazu mit dem passenden Zunder aus Holzwolle ausstattet, kann eine wirklich effektive Wärmequelle sein Eigen nennen.

    Geringe Schadstoffentwicklung in der Luft

    Kammergetrocknetes Feuerholz ist vergleichsweise umweltfreundlich und schont die Gesundheit. Anders als es bei feuchtem Brennholz der Fall ist, wird beim Verbrennen ofenfertiger Holzscheite nur wenig Feinstaub in die Luft freigesetzt. Das kommt vor allem vorerkrankten Personen sehr entgegen, bringt jedoch noch weiter Vorteile mit sich. Da sich durch die Verwendung kammergetrockneter Holzarten zudem weniger Rückstände im Kamin festsetzen, wird dem Verbraucher auch die Reinigung erleichtert.

    Reduzierung von Reinigungsmitteln

    Wo weniger Schmutz anfällt, muss auch weniger gereinigt werden. Im Falle des Kamins machen sich die Unterschiede zwischen der Verwendung von feuchtem und der von kammergetrocknetem Brennholz deutlich bemerkbar. Während feuchtes Kaminholz bei der Verbrennung Glanzruß entwickelt, der wie Teer am Innern des Holzofens und des Schornsteins haftet, fallen die Ablagerungen von kammergetrocknetem Brennholz vergleichsweise gering aus. Glanzruß kann meist nur vom Schornsteinfeger mit entsprechenden Mitteln entfernt werden, während sich leichtere Rückstände oft mit Hausmitteln beseitigen lassen.