Weda

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    der, (indisch: Veda, "Wissen") auch: Veda, Mehrzahl: Veden;

    die ältesten indischen Sprachdenkmäler, entstanden seit dem 3. Jt. v.Chr.; Hauptquelle für die Erforschung der altindischen Religion; geschrieben in Sanskrit.

    Vier Sammlungen:

    1. Rigweda (das Wissen von den Preisliedern) in zehn Büchern mit über 1 000 Liedern, Opfergesängen und Hymnen auf die Gottheiten;

    2. Samaweda (Feierlieder);

    3. Yadschurweda (Opferformeln für die Opferhandlung der Priester);

    4. Atharweda (Zaubersprüche, Hymnen; in ihrer Echtheit bestritten);

    außerdem andere epische und kultische Schriften.

    Ihr Studium ist Aufgabe der Brahmanen; für die gläubigen Hindu sind sie göttliche Offenbarung, ihre Sprache für die vergleichende Sprachwissenschaft von bahnbrechender Bedeutung; siehe auch Hinduismus.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.