Volksgerichtshof
Aus WISSEN-digital.de
von 1934 bis 1945 bestehendes nationalsozialistisches Sondergericht zur Aburteilung von "Hoch- und Landesverrat" und anderen politischen Delikten. Es diente als Mittel zur Verfolgung und Terrorisierung politischer Gegner des Nationalsozialismus und verurteilte Mitglieder der Widerstandsbewegung (siehe Widerstand, deutscher) in großer Zahl zum Tode. Gegen Urteile des Volksgerichtshof konnte keine Berufung eingelegt werden, die Verhandlungsführung verstieß in entscheidenden Punkten gegen rechtsstaatliche Prinzipien. Besonders unter dem Präsidenten Roland Freisler (1942-45) degenerierten die Prozesse vollends zu reinen Schauprozessen.
Kalenderblatt - 27. Juli
1794 | Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine. |
1894 | Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss. |
1955 | Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird. |
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