Volksgerichtshof

    Aus WISSEN-digital.de

    von 1934 bis 1945 bestehendes nationalsozialistisches Sondergericht zur Aburteilung von "Hoch- und Landesverrat" und anderen politischen Delikten. Es diente als Mittel zur Verfolgung und Terrorisierung politischer Gegner des Nationalsozialismus und verurteilte Mitglieder der Widerstandsbewegung (siehe Widerstand, deutscher) in großer Zahl zum Tode. Gegen Urteile des Volksgerichtshof konnte keine Berufung eingelegt werden, die Verhandlungsführung verstieß in entscheidenden Punkten gegen rechtsstaatliche Prinzipien. Besonders unter dem Präsidenten Roland Freisler (1942-45) degenerierten die Prozesse vollends zu reinen Schauprozessen.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.