Smaragdeidechse

    Aus WISSEN-digital.de

    (Lacerta viridis)

    Die Smaragdeidechse ist vor allem in klimatisch begünstigten Gegenden Süd- und Mitteleuropas verbreitet. Man findet sie lediglich südlich der Alpen in einem Zusammenhängenden Gebiet. In Deutschland ist sie vor allem in Brandenburg, am Mittelrhein, an der Mosel und an der Donau in der Gegend um Passau häufig.

    Mit einer Gesamtlänge von bis zu 45 Zentimetern zählt sie zu den größeren Arten unter den Echten Eidechsen. Erwachsene Männchen zeichnen sich durch eine leuchtend smaragdgrüne bis bläuliche Grundfärbung aus, während die Weibchen unauffälliger bräunlich sind. Vor allem die Weibchen sowie die Jungtiere weisen mehrere Längsstreifen auf. Wie alle anderen Eidechsen auch, so ist die Smaragdeidechse dazu in der Lage bei gefahr den Schwanz abzuwerfen (Autotomie), der jedoch bereits nach kurzer Zeit - etwas kürzer - nachwächst.

    Die Smaragdeidechse ernärt sich vornehmlich von tierischer Kost. Als Nahrung dienen ihr vor allem Insekten sowie deren Larven.

    Männliche Smaragdeidechsen nehmen zur Paarungszeit eine leuchtend blaue Grundfärbung an und zeichnen sich durch ein für Echsen relativ spezialisiertes Imponierverhalten aus. Nach der Paarung legt das Weibchen bis zu 20 Eier, die es im Boden vergräbt.

    Systematik

    Art aus der Familie der Echten Eidechsen (Lacertidae).

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.