Sir Clive W. J. Granger
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britischer Wirtschaftswissenschaftler; * 4. September 1934 in Swansea, † 27. Mai 2009 in San Diego, Kalifornien
1955 machte Granger an der University of Nottingham seinen Abschluss in Wirtschaft und Mathematik und unterrichtete im Anschluss dort. 1959 erlangte er den Grad eines Ph. D. in Statistik. Von 1974 bis 2003 war er Professor für Wirtschaftswissenschaften an der University of California in San Diego (USA).
In den 1980er Jahren arbeitete er mit R.F. Engle an der Verbesserung der statistischen Verarbeitung von Zeitreihen. Die Forschungen Grangers zielten darauf ab, die Präzision volkswirtschaftlicher Berechnungen zu erhöhen. Dabei ging es ihm vor allem darum, zufällige Störungen etwa bei der Berechnung des Bruttoinlandsprodukts herauszurechnen, um so falsche Schlussfolgerungen zu verhindern.
Zusammen mit Engle wurde Granger der Wirtschaftsnobelpreis 2003 verliehen. Granger erhielt ihn für die von ihm entwickelten Methoden zur Analyse ökonomischer Zeitreihen mit gemeinsam veränderlichen Trends (Kointegration).
Granger wurde 2005 zum Ritter geschlagen.
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