Robert King Merton
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US-amerikanischer Soziologe; * 5. Juli 1910 in Philadelphia, † 23. Februar 2003 in New York
Nach einem Studium in Harvard bei Talcott Parsons arbeitete Merton ab 1947 als Professor an der Columbia-Universität in New York, ab 1963 auch als Co-Direktor der von Paul F. Lazarsfeld geleiteten Behörde für angewandte Sozialforschung.
Merton war an einer Soziologie mittlerer Reichweite interessiert - angesiedelt zwischen theoretischer Spekulation und empirischer Datenanhäufung. Diese setzte er in seiner wissenschaftlichen Arbeit an verschiedenen Teilproblemen um, so in der Erforschung menschlichen Rollenverhaltens oder der Untersuchung sozialer Konflikte und gesellschaftlichen Wandels. Er prägte für die Forschung Begriffe wie "Referenzgruppe", "Rollenset" und "Dysfunktion".
Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen "Social Theory and Social Structure" (1949) und "The Sociology of Science" (1979).
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