Ringelnatter

    Aus WISSEN-digital.de

    (Natrix natrix)

    Die Ringelnatter ist über weite Gebiete Europas, Asiens und Nordafrikas verbreitet. Sie hält sich bevorzugt in der Nähe von Gewässern auf.

    Die Ringelnatter erreicht eine durchschnittliche Körperlänge von etwa einem Meter, die Männchen sind stets kleiner als die weiblichen Exemplare. Sie sind meist von grauer, bräunlicher oder grüner Grundfärbung und sind besonders daran zu erkennen, dass sie im Nacken zwei gelbe bis orangefarbene Mondflecken haben, die sich deutlich von der restlichen Färbung absetzen. Ringelnattern gehören zu den für den Menschen absolut ungefährlichen Nattern, da sie durch ihr Gift zwar dazu in der Lage sind, ihre Beutetiere zu töten, ihre Zähne sind jedoch zu kurz, um einen Menschen ernsthaft zu verletzen.

    Ringelnattern ernähren sich wie alle anderen Schlangen auch vornehmlich von tierischer Kost, die sie im ganzen verschlingen. Sie erbeuten in Anpassung an ihren Lebensraum vor allem Frösche und kleine Fische. Sie sind die einzigen Schlangen, die ihre Beute von hinten her verschlingen, da sich besonders Frösche bei Gefahr aufblasen und die Ringelnatter die Luft nur dann aus dem Frosch herausdrücken kann, wenn sie den Frosch von hinten verspeist.

    Ringelnattern legen im Gegensatz zu den anderen Wassernattern, die lebend gebärend sind, bis zu 70 Eier, die sie meist in einem Komposthaufen verscharren. Wenn die Jungtiere nach etwa zwei Monaten schlüpfen, sind sie bereits etwa 15 Zentimeter lang.

    Systematik

    Art aus der Unterfamilie der Wassernattern (Natricinae) aus der Familie der Nattern (Colubridae).

    Kalenderblatt - 27. Juli

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