Riga

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    Riga

    Staat Lettland
    Höhe 7 m.ü.NN
    Fläche 307 km²
    Einwohner 745.000
    Webpräsenz http://www.riga.lv

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    Hauptstadt von Lettland; an der Düna; ca. 745 000 Einwohner.

    Universität, Technische Universität sowie weitere Akademien und Hochschulen, Philharmonie, Theater und Museen; befestigter Vorhafen Dünamunde; Maschinen-, Metall-, Textil-, Holz-, chemische und Lebensmittelindustrie; grafisches Gewerbe.

    Kunst und Kultur

    Die Altstadt nach Kriegszerstörungen 1941 und 1944 wiederaufgebaut. Bedeutende Bauten: Peterskirche (1209 ff.) mit Turm des 17. Jh.s; Dom (13. und 16. Jh., heute Museum und Konzerthalle); Schwarzhäupterhaus (14. Jh., im 17. Jh. barockisiert); Neues Gildenhaus (1854, darin der alte zweischiffige Gildensaal, 13. Jh.).

    Geschichte

    1201 an der Stelle einer Bremer Faktorei durch Bischof Albert von Livland (einem früheren Bremer Domherrn) gegründet. 1245 zum Erzbistum erhoben, vorwiegend durch deutsche Kaufleute (seit 1282 Mitglied der Hanse) in seiner Entwicklung gefördert, zeitweise im Besitz des Deutschen Ordens (1330 bis 1366); kam 1581 unter polnische Oberhoheit, 1621 von Gustav Adolf erobert; 1701 Schauplatz des Sieges Karls XII. von Schweden über Sachsen; 1710 von den Truppen Peters des Großen besetzt und im Zuge der russischen Ostseepolitik bis 1917 unter Oberherrschaft Russlands gestellt (1889 Beseitigung der deutschen Stadtverfassung); 1917-1918 von den Deutschen, 1919 von den Bolschewiken besetzt.

    Seit dem Frieden von Riga (1921 Hauptstadt des von der UdSSR anerkannten neu gebildeten Staates Lettland; 1940 zur UdSSR (Flottenstützpunkt); 1941 von Deutschland besetzt, 1944 von sowjetischen Truppen erobert. Hauptstadt der Republik Lettland 1918-1940, der Lettischen SSR 1940 bis 1991, seit 1991 wieder Hauptstadt des souveränen Lettlands.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.