Richard Adolf Zsigmondy
Aus WISSEN-digital.de
deutsch-österreichischer Chemiker; * 1. April 1865 in Wien, † 23. September 1929 in Göttingen
Zsymondy legte Arbeiten zu Ultrafiltration und Dialysatoren vor und konstruierte 1902/03 zusammen mit Henry Friedrich Wilhelm Siedentopf das Ultramikroskop, mit dem eine 100 000-fache Vergrößerung erreicht wurde, so dass auch die kleinsten Bausteine der Materie identifiziert und beobachtet werden konnten. Durch diese Methoden ließ sich auch das Verhalten der Kolloide (gelartige Lösungen) besser untersuchen und es gelang chemisch-physikalische Gesetze für diese Verbindungen zu formulieren. 1925 erhielt er den Nobelpreis für Chemie für die wesentliche Entdeckungen über das Verhalten gelförmiger Lösungen (z.B. Stärke, Eiweiß, Gelantine).
Kalenderblatt - 26. April
1925 | Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt. |
1954 | Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll. |
1974 | Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird. |