Rasso von Andechs

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    Graf von Dießen-Andechs und Benediktiner; * um 900 in Bayern, † 19. Juni 953 oder 954 im Benediktinerkloster Wörth (heute: Grafrath bei München)

    auch: Ratho, Radbod;

    Heiliger; der Überlieferung nach ein Riese von 2,50 Metern. Rasso war als Ritter erfolgreich im Kampf der Bayern gegen den Ungarneinfall. Aus Dankbarkeit für die Abwendung der Gefahr pilgerte er nach Rom und ins Heilige Land, von wo er wertvolle Reliquien mitbrachte. Zu deren Aufbewahrung und Verehrung gründete er in Wörth ein kleines Benediktinerkloster, in das er später selbst als Laienbruder eintrat.

    Nach seinem Tod wurde Rasso in der Kirche des Klosters bestattet, wo seine Reliquien bis heute in einem Glasschrein über dem Hochaltar zu sehen sind. Die von ihm gesammelten Reliquien hingegen gehören heute zum Reliquienschatz des Klosters Andechs am Ammersee.

    Fest: 19. Juni.