Rasso von Andechs

    Aus WISSEN-digital.de

    Graf von Dießen-Andechs und Benediktiner; * um 900 in Bayern, † 19. Juni 953 oder 954 im Benediktinerkloster Wörth (heute: Grafrath bei München)

    auch: Ratho, Radbod;

    Heiliger; der Überlieferung nach ein Riese von 2,50 Metern. Rasso war als Ritter erfolgreich im Kampf der Bayern gegen den Ungarneinfall. Aus Dankbarkeit für die Abwendung der Gefahr pilgerte er nach Rom und ins Heilige Land, von wo er wertvolle Reliquien mitbrachte. Zu deren Aufbewahrung und Verehrung gründete er in Wörth ein kleines Benediktinerkloster, in das er später selbst als Laienbruder eintrat.

    Nach seinem Tod wurde Rasso in der Kirche des Klosters bestattet, wo seine Reliquien bis heute in einem Glasschrein über dem Hochaltar zu sehen sind. Die von ihm gesammelten Reliquien hingegen gehören heute zum Reliquienschatz des Klosters Andechs am Ammersee.

    Fest: 19. Juni.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.