Pykonelpsie

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    eine Form der Petit-mal-Epilepsie, die meist schon im Kindesalter eintritt und zunächst harmloser aussieht als der große Krampfanfall. Es tritt eine sekundenlange Bewusstlosigkeit auf, von der die Betroffenen selbst nichts merken, so dass sie manchmal seltsame Dinge tun. Sie erstarren plötzlich, die Pupillen sind geweitet, mitunter kommt es zu ruckartigem Kopfzucken oder Handkrämpfen, niemals fällt der Betroffene um, er fährt vielmehr in seiner Beschäftigung fort. Treten diese Anfälle gehäuft, 20mal und öfter am Tage auf, so wird das Gehirn geschädigt und die geistigen Fähigkeiten lassen nach. Ärztliche Behandlung ist daher bei jedem Verdacht auf Pykonelpsie unbedingt erforderlich. Ein Elektroenzephalogramm klärt die Diagnose.