Pazifischer Hering

(Clupea pallasii)

Verbreitungsgebiet

Der Pazifische Hering ist vor allem in den nördlichen Gebieten des Pazifiks von der Beringstraße bis nach Korea sowie im Eismeer beheimatet. Man findet ihn auch an den Küsten Nordamerikas von Nordkalifornien bis Alaska.

Körperbau

Der Pazifische Hering hat einen seitlich zusammengedrückten, lang gestreckten Körper, der silbrig glänzt. Er erreicht Körperlängen von bis zu 32 Zentimetern. An der Unterseite seines Körpers bilden die Schuppen, wie bei den meisten Mitgliedern der Familie der Heringe, eine scharfe Kante.

Ernährung

Wie die meisten anderen Heringe ernährt sich auch der Pazifische Hering vornehmlich von tierischer Kost. Als Nahrung dienen ihm vor allem Kleinkrebse und Fischlarven.

Fortpflanzung

Je nach Verbreitungsgebiet laichen Pazifische Heringe zu unterschiedlichen Zeiten ab. Ausschlaggebend hierfür ist vor allem die Wassertemperatur, die zwischen null und neun Grad Celsius liegen muss. Pazifische Heringe bilden Laichgruppen und ziehen sich mit diesen in küstennahe Gewässer oder auch in Brackwasserzonen zurück. Pro Laichvorgang setzt das Weibchen zwischen 20 000 und 70 000 Eier ab, die sich innerhalb von 25 Tagen entwickeln. Die Larven sind beim Schlüpfen etwa sechs Millimeter lang.

Für die Fischerei spielt der Pazifische Hering eine ähnliche Rolle wie der Atlantische Hering.

Systematik

Art aus der Familie der Heringe (Clupeidae) in der Unterordnung der Heringsartigen (Clupeoidei), die zur Ordnung der Heringsfische (Clupeiformes) und damit zur Überordnung der Echten Knochenfische (Teleostei) aus der Klasse der Knochenfische (Osteichthyes) zählt.