Oskar Loerke
Aus WISSEN-digital.de
deutscher Schriftsteller; * 13. März 1884 in Jungen bei Marienwerder, † 24. Februar 1941 in Berlin
Seit 1917 arbeitete Loerke als Lektor für den renommierten Samuel Fischer Verlag. 1928 wurde der Lyriker Sekretär der Preußischen Akademie der Künste, Sektion Dichtung. Die Nationalsozialisten zwangen ihn 1933 von seinem Amt zurückzutreten; auch in der Verlagsarbeit als Lektor konnte Loerke auf Grund der nationalsozialistischen Kulturpolitik nur noch sehr eingeschränkt im Sinne seiner Vorstellungen von guter Literatur wirken.
Obwohl Loerke auch Erzählungen und einen Roman, "Der Oger" (1921), schrieb, ist er literarhistorisch doch vor allem als Lyriker von Bedeutung. Er verfasste hauptsächlich Naturlyrik, die auf Dichter wie Peter Huchel oder Günter Eich von maßgeblichem Einfluss war.
Weitere Werke: "Die heimliche Stadt" (1921), "Der Silberdistelwald" (1934), "Tagebücher 1903-1939" (posthum 1955) u.a.
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