Neues Testament

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    auch Neuer Bund; Abk.: N. T.;

    Sammlung von 27 griechisch geschriebenen Schriften des Urchristentums. Seit dem 3. Jh. n.Chr. ist es etwa in der heutigen Form neben dem Alten Testament die Grundlage der christlichen Verkündigung.

    Das Neue Testament umfasst weniger als ein Jh. und ist in Griechisch, zum Teil Aramäisch abgefasst. Es berichtet vom Leben Jesu und seiner Jünger und ist Quelle für Glauben und Leben der frühen Gemeinden und die erste Ausbreitung des Christentums. Das Neue Testament enthält fünf Geschichtsbücher (die vier Evangelien und die Apostelgeschichte), 21 Lehrbücher (die "Briefe") und ein prophetisches Buch (die Offenbarung des Johannes).

    Erstes Schriftzeugnis sind, etwa zwei Jahrzehnte nach Christi Tod, die Paulusbriefe. Dann folgt als erstes Evangelium das des Markus (um 70), kurze Zeit später das Evangelium des Matthäus, zwischen 70 und 100 das Evangelium des Lukas und die Apostelgeschichte, vor 100 das Evangelium und die Apokalypse des Johannes ("Offenbarung des Johannes"). Abschluss gegen Ende des 4. Jh.s.