Neue Figuration

    Aus WISSEN-digital.de

    umfassende Bezeichnung für die künstlerische Tendenz einer größeren Gruppe westdeutscher Künstler der 1960er und 1970er Jahre. Diese sind einerseits noch dem Informel von Abstraktion und Tachismus verhaftet, streben aber zu neuen Objektivierungen der Formen, und einem neuen Menschenbild. Die entstandenen Figurationen vom Menschen und seiner Umwelt sind in ihrer Fantastik stark vom Surrealismus sowie von Einflüssen der Pop-Art und der Farbfeldmalerei bestimmt; zum Teil suchen sie eine neue Symbolsprache, die von bedeutungsträchtiger neuer Ornamentik begleitet ist. Vertreter sind: H. Baschang, R. Küchenmeister, R. Schoofs, W. Wessel, L.M. Wintersberger. Eine neue Symbolik suchen vor allem die Mitglieder der Gruppe SYN; Landschaftssymbolik bei W. Knaupp, E. Schlotter, H.J. Kleinhammes; Vertreter einer neuen Ornamentik: O. Alt, J. Voss, W. Nöfer, W. Oppermann, J. Meyer.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.