Nagib Mahfus

    Aus WISSEN-digital.de

    ägyptischer Schriftsteller; * 11. Dezember 1911 in Kairo, † 30. August 2006 in Kairo

    Nach Abschluss seines Philosophiestudiums in Kairo begann Mahfus eine umfangreiche literarische Tätigkeit. Er ging 1939 in den Staatsdienst. 1988 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Mahfus, der sich gegen fundamentalistische Strömungen in Ägypten kritisch geäußert hatte, wurde 1994 bei einem Mordanschlag schwer verletzt.

    Werke: "Die Kinder unseres Viertels" (1959), "Der Dieb und die Hunde" (1961), "Miramar" (1967) u.a.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.