Mittelhochdeutsch

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    die Weiterbildung der althochdeutschen Dialekte, etwa von der Kreuzzugszeit (11. Jh.) an, bis zum Beginn der Reformation (um 1500); noch keine von den Mundarten verschiedene Gemeinsprache, aber in den Schriften Vermeidung von auffallenden mundartlichen Eigenheiten (v.a. in Reimen); im 12. Jh. vorwiegend die mittelfränkische Literatursprache, im 13. Jh. die mittelhochdeutsche "Dichtersprache" (höfische Diktion), im 14. Jh. bedeutender Einfluss der ostmitteldeutschen Kanzleisprache (besonders Prag) und der ostmitteldeutschen Durchschnittssprache (Mittelpunkt Erfurt); darauf aufgebaut die Sprache der spätmittelalterlichen Kanzleien (besonders in Kursachsen), von Luther zur Grundlage genommen und zur neuhochdeutschen Schriftsprache ausgebaut.

    Kalenderblatt - 29. April

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