Märzrevolution

    Aus WISSEN-digital.de

    die zweite Welle der revolutionären Erhebungen 1848, ausgelöst durch die französische "Februarrevolution" (Sturz Louis Philippes). Sie führte in Berlin zu Straßenkämpfen (Rückzug der Truppen) und Zugeständnissen des Königs (Preußische Nationalversammlung), in den Hauptstädten fast aller deutschen Bundesstaaten zu Reformen (liberale Verfassungen) und in Deutschland zur Wahl der (Frankfurter) Nationalversammlung. In Wien kam es zum Sturz Metternichs, in Mailand und Venedig zum Abzug der Österreicher. Ein großer Teil der "Märzerrungenschaften" wurde in der Folgezeit rückgängig gemacht.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.