Legende (Literatur und Religion)

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch "das zu Lesende")

    Bericht über die Taten eines Heiligen im Christentum, bei denen die Fantasie des Erzählers dem Heiligen übernatürliche Kräfte zuweist; von Martin Luther deshalb auch als "Lügenden" bezeichnet. Die ältesten christlichen Legenden finden sich in den Apokryphen, die älteste Sammlung von Legenden stammt von Papst Gregor I. Heiligenlegenden waren während des ganzen Mittelalters beliebt.

    In der Romantik und im 20. Jahrhundert fand die Legende erneut Verbreitung, jedoch in einer weniger christlichen und mehr literarischen Weise. Beispiele aus der neueren deutschen Literatur sind bei G. Keller, H. Hesse, R.M. Rilke und T. Mann zu finden.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.