Karate
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(japanisch "leere Hand")
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Karate ist eine Kunst der Selbstverteidigung ohne Waffen mit Schlag-, Stoß- und Tritttechniken aus Japan und Korea. Es kann als reine Kampfkunst - als ein Weg der Selbstfindung und -erfahrung - ausgeübt oder auch als Zweikampfsportart ausgetragen werden.
Regeln in Kürze
Im Karate werden zwei Wettkampfdisziplinen unterschieden: Kumite und Kata, die in verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen ausgetragen werden.
Kumite (Freikampf)
Hier stehen sich zwei Karateka auf einer Kampffläche, die 8 x 8 bis 10 x 10 m groß ist und aus einem glatten Boden besteht, gegenüber. Die Kämpfer versuchen, Stöße, Schläge oder Tritte gegen empfindliche Körperstellen des Gegners anzubringen.
Kata (Perfektionsübung)
Hier wird eine Abfolge genau festgelegter Angriffs- und Abwehrtechniken gegen mehrere imaginäre Gegner gezeigt. Es gibt ca. 50 verschiedene Katas, deren Ästhetik durch den Einklang von Kampfgeist, Dynamik und Rhythmik entstehen.
Geschichte
Die Ursprünge der Karate-Kampfkunst reichen bis ins 5. Jahrhundert. Sie wurde von chinesischen Mönchen, die keine Waffen tragen durften, aus gymnastischen Übungen entwickelt. Erst zu Anfang des 20. Jahrhunderts entstand in Japan aus der traditionellen Kampfkunst eine Kampfsportart mit eigenem Regelwerk.
In Deutschland ist Karate seit den 1960er Jahren bekannt.
Kalenderblatt - 26. April
1925 | Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt. |
1954 | Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll. |
1974 | Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird. |