Juda (Reich)

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    ursprünglich das Gebiet des Stammes Juda (südlich von Jerusalem); nach dem Zerfall des von David begründeten großpalästinensischen Reiches Israel (um 925 v.Chr., Tod Salomons) das Südreich im Gegensatz zum Nordreich Israel; wurde um 700 v.Chr. von Assyrien abhängig, geriet nach 605 v.Chr. in den Machtbereich Babylons, 587 v.Chr. von Nebukadnezar erobert, 539 v.Chr. nach der Zerstörung des Babylonischen Reiches durch Kyros zu Persien, fortan Judäa genannt, unter Oberhoheit der Ptolemäer und Seleukiden; größte Ausdehnung unter den Makkabäern und (nach Eingliederung in den Machtbereich Roms 63 v.Chr.) unter Herodes I.; nach der Zerstörung Jerusalems 70 n.Chr. römische Provinz; verbunden mit der Geschichte Palästinas.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.