Juan Domingo Perón
Aus WISSEN-digital.de
argentinischer Politiker; * 8. Oktober 1895 in Lobos, † 1. Juli 1974 in Buenos Aires
1943 nach dem Sturz des Präsidenten Castillo wurde Perón Vizepräsident, so wie Kriegs- und Arbeitsminister. 1945 war er Mitbegründer der Partido Laborista (Arbeiterpartei).
1946 wurde er als Kandidat seiner Partei zum Staatspräsidenten gewählt und entwickelte sein umstrittenes Sozialprogramm, den so genannten Peronismus.
Nach und nach baute er ein auf Armee und Gewerkschaften gestütztes autoritäres Regime auf, das sein Land in die wirtschaftliche Krise und sein Volk in die Armut trieb.
1955 musste er schließlich zurücktreten und floh nach Spanien. Durch seine Anhänger im Land behielt er jedoch Einfluss auf die argentinische Politik und wurde 1973 erneut zum Staatspräsidenten gewählt. Seine frühere Machtposition konnte er nicht wieder einnehmen.
Kalenderblatt - 26. April
1925 | Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt. |
1954 | Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll. |
1974 | Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird. |