Joseph von Arimathäa

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    Mitglied des Synedriums; * lebte im 1. Jh.

    Heiliger; in allen vier Evangelien wird Joseph von Arimathäa erwähnt, ein reicher jüdischer Ratsherr aus dem Umkreis der Jünger Jesu. Er war bei der Kreuzabnahme dabei und ließ sich von Pontius Pilatus den Leichnam Jesu aushändigen, um ihn in seinem eigenen neuen Felsengrab zu bestatten.

    Um Joseph von Arimathäa ranken sich die verschiedensten Legenden. Eine Legende des 13. Jh.s berichtet, dass Joseph das Blut Christi in einer Schale auffing, die beim Letzten Abendmahl verwendet worden war. Diesen Gral, der in späterer Vorstellung zu einem Kelch wurde, brachte Joseph angeblich nach England. Andere Legenden wussten davon zu berichten, dass die Gebeine Josephs von Karl dem Großen in das Kloster Moyenmoutier übertragen wurden.

    Joseph von Arimathäa wird meist in szenischen Darstellungen der Kreuzabnahme dargestellt, oft die Nägel haltend, die er Christus eigenhändig herausgezogen haben soll.

    Er ist der Patron der Leichenbestatter und Totengräber.

    Fest: 17. März.

    Kalenderblatt - 26. April

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