Joseph Breitbach

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    deutscher Schriftsteller und Journalist; * 20. September 1903 in Koblenz, † 9. Mai 1980 in München

    siedelte 1929 nach Paris um. Dort war er als Geschäftsmann tätig und schrieb für französische Zeitungen. 1933 vollendete er sein für lange Zeit letztes Buch "Die Verwandlung der Susanne Dasseldorf". Breitbachs Bibliothek, die auch Manuskripte von ihm enthielt, wurde 1940 von der Gestapo beschlagnahmt. 1945 nahm er die französische Staatsbürgerschaft an und setzte sich für deutsche Kriegsgefangene ein. Er verfasste von 1948-51 für die Wochenzeitung "Die Zeit" Artikel über Kultur und Politik Frankreichs. 1962 veröffentlichte er einen neuen Roman: Der politische Schlüsselroman "Bericht über Bruno" wurde zu einem der bekanntesten Werke der deutschen Nachkriegsliteratur.

    Weitere Werke: "Rot gegen Rot", "Das blaue Bidet oder Das eigentliche Leben", "Die Rabenschlacht".

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.