Johann Heinrich Voß
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deutscher Schriftsteller; * 20. Februar 1751 in Sommerstorf, Mecklenburg, † 29. März 1826 in Heidelberg
stammte aus ärmlichen ländlichen Verhältnissen. Durch Gedichte, die er für den Göttinger Musenalmanach einsandte, wurde er mit dem Verleger Boie bekannt, der ihm das Studium der Theologie und Altertumswissenschaften ermöglichte. Als Göttinger Student war Voß 1781 Mitbegründer des Hainbundes, eines Kreises patriotisch gesinnter junger Dichter, dem er den Namen gab, bald dann auch Herausgeber des Göttinger Musenalmanachs. Bleibenden Ruhm erwarb sich der später als Schulrektor in Otterndorf an der Elbe tätige Dichter als Übersetzer antiker Werke, vor allem der Homers (1781 "Odyssee", die "Ilias" folgte 1793).
Seine in Hexametern geschriebenen Idyllen verbinden hingegen inniges Naturgefühl und Szenen des bürgerlichen Lebens mit gelehrter Bildung und aufgeklärtem Protestantismus.
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