Inaktivitätsatrophie

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch-griechisch)

    Rückbildung oder Verkümmerung von Organen, die aus einer Nichtnutzung derselben resultiert, z.B. Muskelschwund an Gliedmaßen, die längere Zeit durch einen Gipsverband ruhig gestellt waren. In diesem Falle kann der Inaktivitätsatrophie durch passive Bewegung, Elektrisierung und Massage vorgebeugt werden. Wegen der Inaktivitätsatrophie könne auch Gliedmaßen, die längere Zeit in Gips gelegen haben, nicht gleich wieder belastet werden, sondern müssen erst durch Übungsbehandlung ihr Kraft wiedererlangen. Wo es möglich ist, führt man solche Übungen auch schon während der Ruhigstellungsbehandlung durch.

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