Hesiod

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    griechischer Schriftsteller; * 753 v.Chr., † 680 v.Chr.

    lebte als Bauer in Askra (Böotien). Sein Hauptwerk, die "Theogonie" ist eine genealogische Zusammenfassung des griechischen Götterglaubens und zugleich die einzige ganz erhaltene mythische Kosmogonie; die Versdichtung "Werke und Tage" ("Erga kai hemerai") bringt, ausgehend von einer Mahnung an seinen Bruder Perses, der ihn übervorteilt hatte, eine Verhaltenslehre, die aus vielen mythologischen, ethischen und praktischen Bezügen und entsprechenden poetischen Elementen (z.B. Mythen, Tierfabeln, Allegorien) sowie Arbeits- und Betragensregeln zusammengesetzt ist (abendländischer Prototyp des Lehrgedichts). Die Echtheit des Schlussteils ("der Tage") ist umstritten.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.