Heinrich Hart

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    deutscher Schriftsteller; * 30. Dezember 1855 in Wesle, † 11. Juni 1906 in Tecklenburg

    Hart studierte in Halle, München und Münster neuere Sprachen, Geschichte, Literatur und Philosophie und trat gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Julius Hart bald als Kritiker und durch eine Reihe von Zeitschriftengründungen hervor. Er arbeitete lange Jahre für die "Tägliche Rundschau" in Berlin. In den "Kritischen Waffengängen" förderte Hart ab 1882 insbesondere den Naturalismus; zu Wort kamen in dieser Zeitschrift unter anderem Karl Bleibtreu, Arno Holz und Henckell. Harts geplantes Riesenepos "Das Lied der Menschheit" gedieh über drei Erzählungen nicht hinaus.

    Werke: "Das Lied der Menschheit", "Weltpfingsten".

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.